Red Bull ist für verrückte Aktionen außerhalb der Grand-Prix-Strecken bekannt. Nach Show-Rennen mit dem Formel-1-Auto in den verschneiten Alpen, dem staubigen australischen Outback oder dem Sandstrand von Miami haben sich die Marketing-Spezialisten des Rennstalls nun eine neue Aktion ausgedacht.
Dafür wurde der Red Bull RB7, mit dem Sebastian Vettel 2011 seinen zweiten WM-Titel feierte, ins Fußball-Stadion des englischen Premier-League-Vereins Leeds United verfrachtet. Im Drehbuch stand ein Wettrennen der Profi-Spieler gegen das Rennauto auf dem heiligen Rasen des Traditionsvereins.
Angeblich hatten sich die Spieler die Aktion selbst ausgedacht, als sie im Rahmen des britischen Grand Prix im Vorjahr in die Garage und die VIP-Box des Rennstalls eingeladen wurden. Sie fragten sich, ob es möglich sei, ein rund 800 PS starkes Formel-1-Auto beim Sprint auf dem grünen Geläuf zu schlagen.
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Rennaction auf dem Fußballfeld
Um gegen das V8-Monster anzutreten, wurden die drei schnellsten Spieler des Vereins ausgewählt: Willy Gnonto, Largie Ramazani und Isaac Schmidt. Sie traten gegen Junior-Pilot Arvid Lindblad an, der in der Formel 2 aktuell Rang drei belegt und als heißer Kandidat für einen Platz bei Toro Rosso in den nächsten Jahren gilt.
Um es dem Rennfahrer nicht zu einfach zu machen, seinen PS-Vorteil auszuspielen, wurde ein kleiner Parcours eingerichtet. Mit einer 180-Grad-Wende musste Lindblad dabei auch eine Pylone umkurven, bevor es in den Zielspurt zum 16-Meter-Raum auf der anderen Seite ging.
Natürlich wurde der F1-Renner für den Sprint auf rutschigem Geläuf nicht mit Slicks, sondern mit profilierten Regenreifen bestückt. Trotzdem wurde der Grip zum größten Hindernis für den Rennfahrer. Schon am Start verlor Lindblad einige Meter auf seine Konkurrenten.
Im Laufe des Rennens holte das Formel-1-Auto dann aber immer mehr auf. Wer das Duell am Ende gewinnen konnte, zeigt Red Bull in seinem Video. In der Galerie haben wir dazu auch noch einige Fotos des ungleichen Duells.
